Triggerpunkt-Therapie

Was sind Triggerpunkte?

Im Gegensatz zu einer gesunden Muskulatur, die sich anspannt und sich anschließend wieder entspannt, bezeichnen Triggerpunkte Partien der Muskulatur, die sich in einem Zustand ständiger Anspannung befinden, ähnlich einem abgeschwächten Dauermuskelkrampf. Die Triggerpunkte senden Schmerzsignale aus, die entweder an der betroffenen Stelle gespürt oder aber in entferntere Körperregionen ausstrahlen. So kann beispielsweise eine Verspannung der Nackenmuskulatur Kopfschmerzen zur Folge haben. Je mehr Triggerpunkte sich in einem Muskel befinden, desto höher ist das Risiko, dass ein myofasziales Schmerzsyndrom entsteht: akute oder chronische Muskelschmerzen, Verkürzungen der Muskulatur, Verkürzungen der Muskelhäute (Faszien), Muskelschwäche sowie Einschränkungen der Beweglichkeit.

Wodurch entstehen Triggerpunkte?

Die Ursachen für die Entstehung von Triggerpunkten sind vielfältig. So können nicht nur Sportverletzungen, operative Eingriffe, Gelenkarthrosen oder immer gleiche Bewegungsabläufe (muskuläre Überlastung/ Fehlbeanspruchung) die schmerzhaften Muskelverhärtungen auslösen, auch psychische Probleme und Blockaden können einer Entspannung der Muskulatur entgegenwirken. Die häufigste Ursache ist jedoch eine gestörte Gelenkmechanik: Wenn beispielsweise wie beim Krankheitsbild der Arthrose das normale Gelenkspiel durch eine verkürzte Gelenkkapsel limitiert ist, kann die Ausbildung myofaszialer Triggerpunkte kaum verhindert werden. Denn die Muskulatur versucht das jeweils betroffene Gelenk weiterhin regelrecht zu bewegen, dieses lässt seinerseits jedoch keine angemessene Bewegung mehr zu – die Muskulatur verspannt. Um eine dauerhafte Beschwerdebesserung herbeiführen zu können, ist es vor Beginn einer Triggerpunkt-Therapie deshalb unumgänglich, die primäre Ursache der Muskelverhärtungen aufzuklären.

Behandlung von Triggerpunkten

Ziel der Triggerpunkt-Therapie ist die Deaktivierung der anhaltend kontrahierten Muskelfasern. Dies lässt sich jedoch weder durch Medikamente noch durch eine klassische krankengymnastische Behandlung oder Massagen erreichen. Letztere können sich sogar nachteilig auswirken und zu einer Verstärkung der Triggerpunkt-Schmerzen führen. Eine probate Behandlungsmethode ist zum einen die Triggerpunkt-Stoßwellentherapie. Dazu werden die verspannten Muskelareale mithilfe gebündelter, fokussierter Stoßwellen therapiert. Einzelne Triggerpunkte können so punktgenau behandelt und beseitigt werden. Der große Vorteil dieser Behandlungsmethode besteht in der Möglichkeit einer direkten Diagnosebestätigung und ihrer damit erhöhten Effektivität: Während der Behandlung empfindet der Patient zumeist das ihm bekannte Schmerzprofil nach, wodurch sich hochkomplexe Schmerzmuster aufdecken und sofort behandeln lassen.

Kosten

Die Kosten einer Triggerpunkt-Therapie werden im Rahmen einer privaten Krankenversicherung in der Regel erstattet, die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen diese nicht.

Terminvereinbarung unter:
05321 38 37 100

Telefonische Erreichbarkeit:

Mo – Do   08.00 –  12.30 Uhr
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Fr   08.00 –  12.30 Uhr

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